Gedenkstätten
Außerhalb der Friedhöfe gibt es Ehrenmale in Birken Honigsessen in der Hüllstraße und in Selbach (Sieg) an der Kreisstraße 130.
In der Stadt Wissen befinden sich weiterhin Ehrenmale in den Steinbuschanlagen an der Steinbuschstraße, sowie in der Ortslage Paffrath.Im Bereich der Verbandsgemeinde Wissen gibt es insgesamt 327 Grabstätten im Sinne des § 1 des Gesetzes über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (GräberG), für die aufgrund des Gesetzes dauerndes Ruherecht gilt. Die Grabstätten liegen auf den Friedhöfen in Birken-Honigsessen, Hövels, dem katholischen Friedhof Wissen und dem Waldfriedhof Wissen. Weiterhin befindet sich in der Ortslage Pirzenthal ein dreistelliges Kriegsgrab.
Die Kosten der Pflege und Unterhaltung von Kriegsgrabstätten werden aus Bundesmitteln finanziert.
Sehenswürdigkeiten in der Ortsgemeinde Birken-Honigsessen
Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth
Die heute unter Denkmalschutz stehende Kirche gehört zweifellos zu den Meisterwerken des Kirchenbaumeisters Dominikus Böhm (Jettingen 1880 – 1955 Köln), und sie ist nach Ansicht des Bauhistorikers Holger Brülls »die erste Zeltdachkirche Deutschlands«. In Birken-Honigsessen fügen sich darüber hinaus Landschaft, Architektur und Ausstattung der Kirche zu einem ›Gesamtkunstwerk‹ zusammen, das sehr sehenswert ist.
Historische Fachwerkhäuser
- Das Pfarrhaus, welches im Jahre 1899 erbaut wurde.
- Das Gasthaus „Zur alten Kapelle“, neben der katholischen Pfarrkirche. Das geschieferte Fachwerkhaus wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.
- Mehrere, verschiedene Fachwerkhäuser, die ebenfalls im 19. Jahrhundert errichtet wurden und sich in der Talstraße, Hauptstraße und Eisenhardtstraße befinden.
- Historische, um 1400 erbaute Mühle, in Mühlental.
Josef Piepers Landschaftsmuseum
Wer sich für einen Rundgang durch die Räumlichkeiten anmelden möchte, kann telefonisch unter der Rufnummer 02742/6720 oder 8351 einen Termin vereinbaren.
Eberhard Trumler-Station Wolfswinkel
Es besteht die Möglichkeit, die Eberhard Trumer-Station Wolfwinkel zu besichtigen; dies ist an Wochenenden nach telefonischer Voranmeldung unter der Rufnummer 02742/6746 möglich. Für Schulklassen können auch werktags Führungen erfolgen.
Es besteht auch die Möglichkeit, einige Gehege zu betreten. Bitte achten Sie auf unempfindliche Kleidung.
Sehenswürdigkeiten in der Ortsgemeinde Hövels
Grubendenkmal
Ehrendenkmal
Sehenswürdigkeiten in der Ortsgemeinde Katzwinkel (Sieg)
Kirchen
Kulturdenkmäler
- an der Barbara-Grundschule: Grubendenkmal
- Im Wiesengrund 4: Fachwerkhaus, vermutlich um 1800
- Sandstraße 12–38: Kleinsiedlung des Erzbergwerks Grube Vereinigung, Gesamtanlage; drei eingeschossige Mansarddachbauten, Reformarchitektur, 1936
- Schönborn 4: Fachwerkhaus, vermutlich um 1717
- nordwestlich des Wohnplatzes Hecke: Wegekreuz; Balkenkreuz, Holz, bezeichnet 1856
Sehenswürdigkeiten in der Ortsgemeinde Mittelhof
Zu den Sehenswürdigkeiten in Mittelhof gehören die neugotische Kirche "St. Marien" (1895-1997) und das älteste Jugendheim des Kreises Altenkirchen (1929 - 1931).
Zudem hat die Orstgemeinde Mittelhof ein dichtes Netz an Wanderwegen aufzuweisen. So sind die lokalen Rundwanderwege mit den Fernwanderwegen (Siegtalhöhenweg) vernetzt. Als erhaltenswerte Teile der Landschaft sind zwei Eichen in Steckenstein und eine Moorwiese im Siegtal in Richtung Vosswinkel unter Naturschutz gestellt.
Sehenswürdigkeiten in der Ortsgemeinde Selbach (Sieg)
Bachlehrpfad Selbach
Sie können auch den Bachlehrpfad erwandern. Klicken Sie einfach auf den nachstehenden Link, um weitere Informationen zu erhalten: Bachlehrpfad
St. Anna-Kirche
Zum Ausbau und Erhalt der Kirche wurde 1885 eigens der St. Anna-Verein gegründet, mit dessen Hilfe 1954 ein großer Erweiterungsbau eingeweiht werden konnte. Im Jahr 2012 wurde die Kirche umfangreich saniert.
Sehenswürdigkeiten in der Stadt Wissen
Schloss Schönstein
Das Schloss Schönstein, das erstmals im Jahre 1255 urkundlich erwähnt wurde ist eines davon. Im großen Schlosspark und im Schlosshof laden jährlich Veranstaltungen wie Konzerte oder einem Weihnachtsmarkt zum Verweilen ein. Des weiteren kann man an Führungen teilnehmen, die einem die Geschichte des Schlosses näher bringen.
Heisterkapelle
Die Heisterkapelle liegt ebenso wie das Schloss im Wissener Stadtteil Schönstein und wurde anlässlich der Wiederaufrichtung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft zu Schönstein im Jahre 1718 durch den Reichsfreiherrn Hermann von Hatzfeld erbaut. Die Kapelle zählt zu den Ältesten Fachwerkkapellen des Landes.
Katholische Pfarrkirche "Kreuzerhöhung"
Die katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung Wissen wurde im Jahre 1000 erbaut und im Jahre 1911 erweitert. Besonders sehenswert ist die Freskenausmalung, die zwischen den Jahren 1928 und 1931 durch Peter Hecker, der unter anderem auch im Kölner Dom tätig war, entstanden ist. Die katholische Kirche ist durch einen Halbmond, bestehend aus historischen Wohnhäusern, umschlossen.
Mehrgenerationenpark "Steinbuschanlage"
Die Steinbuschanlage im Wissener Stadtkern ist der ehemalige Friedhof der Wissener Pfarrgemeinde, der nach der Einebung der Gräber im Jahre 1929 zu einer Parkanlage umfunktioniert wurde. Den Namen hat der Park dem verstorbenen Pfarrer Anton Steinbusch zu verdanken, dessen Denkmal noch heute am alten Platz steht. Des weiteren ist die Steinbuschanlage eine Mahnstätte für die vielen Toten, die der erste Weltkrieg gefordert hat. Ihnen zum Gedenken wurde durch den Bildhauer Linden, aus Bonn, ein Mahnmal mit Bronzetafeln entworfen. Jährlich wird durch eine Kranzniederlegung am Volkstrauertag den Verstorbenen gedacht.
Nach 3 Jahren Planungs- und Bauzeit mit einer Fahrt nach Süddeutschland und verschiedenen Bürgerwerkstätten, ist ein attraktiver Anlaufpunkt auf 1,2 Hektar mitten in der Stadt geschaffen worden. Um Begegnungen von Menschen zu ermöglichen und mehr Aufenthaltsqualität für die Siegstadt Wissen zu schaffen, wurden die Steinbuschanlagen in einen Mehrgenerationenpark umgestaltet.
Neue Spielgeräte für Alt und Jung sowie naturnahe Park- und Blumenwiesen mitten in der Stadt Wissen: Besonders hervorzuheben ist das große Baumstamm-Mikado sowie 37 Bäume für die Begrünung. Beides wurde gespendet: das Holz für das Baumstamm-Mikado vom Haus Hatzfeldt und die neuen Bäume von der Firma Fielmann. Die Neupflanzung war notwendig geworden, weil die alten Eschen abgestorben waren. Das hatten Baumgutachten ergeben. Einige Eschen konnten gerettet werden. Verschiedene Obstbäume lockern das Bild auf, dienen als Nahrungsquelle für Vögel und Insekten und sind Schattenspender. Wildblumenwiesen, auch im Umfeld der beiden Denkmäler, sorgen für eine wunderschöne Farbenpracht.
Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie ergeben sich einige Änderungen zur späteren „normalen“ Nutzung. So gibt es aktuell abweichende Öffnungszeiten von 8 bis 19 Uhr.
Die rechtlich vorgeschriebenen Kontaktbeschränkungen sind einzuhalten.
Lageplan (zum vergrößern bitte anklicken)
Altes Zollhaus
Regiobahnhof und kulturWERK
Architektonisch gelungen ist auch der Regiobahnhof, der im Jahre 2006 eingeweiht wurde und seit dem das Stadtbild der Stadt Wissen prägt. Sehenswert ist ebenso das kulturWERK, das aus einer alten Halle des Wissener Walzwerks entstanden ist und heute als Veranstaltungshalle dient. Im Inneren werden die ausgeführten Arbeiten der Mitarbeiter in Form von Wandbildern verdeutlicht.
Der "Schnapper" und der "Doppler" sind Eisenstatuen, die auf dem Wissener Kreisverkehrsplatz in der Altstadt stehen und typische Arbeiten der Walzwerkmitarbeiter darstellen. Die Bilder im kulturWERK, sowie die Statuen auf dem Kreisverkehrsplatz verdeutlichen die Geschichte des ehemaligen Montanstandortes Wissen.