Sehenswürdigkeiten in der Stadt Wissen
Schloss Schönstein
Das Schloss Schönstein, das erstmals im Jahre 1255 urkundlich erwähnt wurde ist eines davon. Im großen Schlosspark und im Schlosshof laden jährlich Veranstaltungen wie Konzerte oder einem Weihnachtsmarkt zum Verweilen ein. Des weiteren kann man an Führungen teilnehmen, die einem die Geschichte des Schlosses näher bringen.
Heisterkapelle
Die Heisterkapelle liegt ebenso wie das Schloss im Wissener Stadtteil Schönstein und wurde anlässlich der Wiederaufrichtung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft zu Schönstein im Jahre 1718 durch den Reichsfreiherrn Hermann von Hatzfeld erbaut. Die Kapelle zählt zu den Ältesten Fachwerkkapellen des Landes.
Katholische Pfarrkirche "Kreuzerhöhung"
Die katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung Wissen wurde im Jahre 1000 erbaut und im Jahre 1911 erweitert. Besonders sehenswert ist die Freskenausmalung, die zwischen den Jahren 1928 und 1931 durch Peter Hecker, der unter anderem auch im Kölner Dom tätig war, entstanden ist. Die katholische Kirche ist durch einen Halbmond, bestehend aus historischen Wohnhäusern, umschlossen.
Mehrgenerationenpark "Steinbuschanlage"
Die Steinbuschanlage im Wissener Stadtkern ist der ehemalige Friedhof der Wissener Pfarrgemeinde, der nach der Einebung der Gräber im Jahre 1929 zu einer Parkanlage umfunktioniert wurde. Den Namen hat der Park dem verstorbenen Pfarrer Anton Steinbusch zu verdanken, dessen Denkmal noch heute am alten Platz steht. Des weiteren ist die Steinbuschanlage eine Mahnstätte für die vielen Toten, die der erste Weltkrieg gefordert hat. Ihnen zum Gedenken wurde durch den Bildhauer Linden, aus Bonn, ein Mahnmal mit Bronzetafeln entworfen. Jährlich wird durch eine Kranzniederlegung am Volkstrauertag den Verstorbenen gedacht.
Nach 3 Jahren Planungs- und Bauzeit mit einer Fahrt nach Süddeutschland und verschiedenen Bürgerwerkstätten, ist ein attraktiver Anlaufpunkt auf 1,2 Hektar mitten in der Stadt geschaffen worden. Um Begegnungen von Menschen zu ermöglichen und mehr Aufenthaltsqualität für die Siegstadt Wissen zu schaffen, wurden die Steinbuschanlagen in einen Mehrgenerationenpark umgestaltet.
Neue Spielgeräte für Alt und Jung sowie naturnahe Park- und Blumenwiesen mitten in der Stadt Wissen: Besonders hervorzuheben ist das große Baumstamm-Mikado sowie 37 Bäume für die Begrünung. Beides wurde gespendet: das Holz für das Baumstamm-Mikado vom Haus Hatzfeldt und die neuen Bäume von der Firma Fielmann. Die Neupflanzung war notwendig geworden, weil die alten Eschen abgestorben waren. Das hatten Baumgutachten ergeben. Einige Eschen konnten gerettet werden. Verschiedene Obstbäume lockern das Bild auf, dienen als Nahrungsquelle für Vögel und Insekten und sind Schattenspender. Wildblumenwiesen, auch im Umfeld der beiden Denkmäler, sorgen für eine wunderschöne Farbenpracht.
Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie ergeben sich einige Änderungen zur späteren „normalen“ Nutzung. So gibt es aktuell abweichende Öffnungszeiten von 8 bis 19 Uhr.
Die rechtlich vorgeschriebenen Kontaktbeschränkungen sind einzuhalten.
Lageplan (zum vergrößern bitte anklicken)
Altes Zollhaus
Regiobahnhof und kulturWERK
Architektonisch gelungen ist auch der Regiobahnhof, der im Jahre 2006 eingeweiht wurde und seit dem das Stadtbild der Stadt Wissen prägt. Sehenswert ist ebenso das kulturWERK, das aus einer alten Halle des Wissener Walzwerks entstanden ist und heute als Veranstaltungshalle dient. Im Inneren werden die ausgeführten Arbeiten der Mitarbeiter in Form von Wandbildern verdeutlicht.
Der "Schnapper" und der "Doppler" sind Eisenstatuen, die auf dem Wissener Kreisverkehrsplatz in der Altstadt stehen und typische Arbeiten der Walzwerkmitarbeiter darstellen. Die Bilder im kulturWERK, sowie die Statuen auf dem Kreisverkehrsplatz verdeutlichen die Geschichte des ehemaligen Montanstandortes Wissen.