Hilfsnavigation

Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Blick auf den Regio Bahnhof und die Kirchen von Wissen

Pädagogische Schwerpunkte

Die Kita St. Katharina zeichnet sich durch Bildungsbereiche aus, die in vier unterschiedlichen Schwerpunkten - sogenannten Lerninseln deutlich werden:

Eingewöhnung

Der Wechsel von der Familie in die Einrichtung stellt, wie der altersbedingte Wechsel innerhalb der Einrichtung oder der Wechsel in die Schule, einen großen Einschnitt im Leben eines Kindes und der gesamten Familie dar. Um den Wechsel und die Eingewöhnung so sanft wie möglich zu gestalten, orientieren wir uns hierbei am Berliner Eingewöhnungsmodell. Jedes Kind bekommt die Zeit die es benötigt um sich zu lösen.

  • Die Eltern sind nur noch für eine bestimmte Zeit des Tages verfügbar
  • Das Kind muss Vertrauen zu einer neuen Bezugsperson aufbauen
  • Die Bezugsperson muss mit anderen Kindern nach und nach geteilt werden
  • Neue Räume und eine fremde Umgebung fordern das Kind heraus
  • Das Kind wird auch mit anderen Kindern Beziehungen knüpfen wollen
  • Es wird auch lernen Spielzeug und Spielpartner zu teilen
  • Der Tagesrhythmus und die Rituale werden sich von dem familiären Ablauf unterscheiden

Je jünger das Kind ist umso behutsamer muss die Eingewöhnung in die neue Situation erfolgen. Die Begleitung durch eine vertraute Bezugsperson erleichtert das Ankommen und das Vertraut werden mit dem Unbekannten. Das Konzept der Eingewöhnung basiert auf dem Austausch eines Aufnahme-/ bzw. Übergangsgesprächs und eines Hospitationsnachmittages, das die Eltern    als aktive Partner in diesen Prozess einbezieht. Hier findet die Absprache über die Form und den zeitlichen   Umfang der Eingewöhnungszeit statt und die Eltern erhalten unser Kita-ABC zur weiteren Orientierung. Die Fachkräfte begleiten den Ablösungsprozess in enger Absprache mit den Eltern. 

Schwerpunktbereich Körper – Bewegung

Grundlagen um den Körper gesund zu erhalten, ist ausreichende Bewegung. Der Bereich der Bewegungserziehung und das Bedürfnis des Körpers nach Ruhe und Entspannung zu erkennen ist wesentlicher Bestandteil der Körperwahrnehmung. Jede Gruppe hat einen festen Turntag an dem die Kinder altersgerecht an die vielfältigen Möglichkeiten der Bewegungserziehung herangeführt werden. Neben klassischen Turnangeboten lernen die Kinder in Bewegungsbaustellen ihre eigene Kreativität einzubinden und erhalten hier außerdem die Möglichkeit sich zu erproben und neue Grenzen kennenzulernen. Die Heranführung zu Themen wie Natur oder Naturmaterialien werden auch in die Bewegungserziehung eingebunden. So findet bei schönem Wetter die Bewegungserziehung gerne auch im Freien statt. Im nahe gelegenen Wald lassen sich Naturmaterialien wunderbar als natürliche Turngeräte nutzen.

In Kooperation mit der ortsansässigen Tanzlehrerin Anika Schlosser findet außerdem wöchentlich das Projekt Balé Kids statt. Hierfür können sich alle Kinder ab 3 Jahren anmelden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.bale-kids.de .

Schwerpunktbereich Sprache

Ein zweiter Schwerpunkt innerhalb der Bildungsbereiche stellt die Sprache dar, in ihrer zentralen Bedeutung als Schlüssel zur Verständigung. Sprache, das ist Verständigung, sich mitteilen. Sprache setzt sich zusammen aus Gesten, Wörtern, Sätzen. Sprache wird von Geburt an über die Beziehung zu vertrauten Menschen erworben. Das Erlernen und Beherrschen der Sprache spielt eine entscheidende Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung. Sie hilft uns in der Kontaktaufnahme und durch sie können wir Gedanken, Wünsche, Gefühle oder Beobachtungen mitteilen. Als Grundlage vieler Lern- und Entwicklungsprozesse ist Sprache der „Schlüssel zur Welt“.

Durch alltagsintegrierte Sprachförderung wird den Kindern durch unsere interne Sprachförderkraft die Möglichkeit gegeben Sprechfreude zu entwickeln:

  • Durch aktives Zuhören
  • Durch Ermutigung von eigenen Erlebnissen und Gefühlen zu berichten
  • Durch viele Sprechanlässe bei alltäglichen Verrichtungen
  • Durch Dialoge über Sachthemen
  • Durch wertschätzendes Äußern über sprachliche Versuche

Vorschule

Unser Vorschulkonzept unterscheidet sich wesentlich von dem anderer Einrichtungen. Im letzten Kitajahr bereisen unsere Vorschulkinder die vielen verschiedenen Stationen des Zahlenlandes. Das Zahlenland nach Prof. Preiß begleitet sie wöchentlich in viele unterschiedliche Themenbereiche. Hier lernen unsere Kinder spielerisch den Umgang mit Zahlen, Mengen und Größen kennen. Zusätzlich findet Vorschularbeit in den Gruppenalltag integriert statt. Einmal im Monat gehen unsere Vorschulkinder auf Exkursion und entdecken die Welt außerhalb der Kita. Hier werden verschiedenste Berufsgruppen, Vereine und Institutionen erforscht. Ein weiterer Höhepunkt unserer Vorschularbeit ist außerdem die wöchentlich stattfindende Wassergewöhnung im Schwimmbad der Förderschule Alserberg. Auch die Religionspädagogik kommt bei uns nicht zu kurz. Mit seinen regelmäßig stattfindenden Singkreisen rund um das Kirchenjahr, unterstützt uns der ortsansässige Diakon nach Kräften. Jedes Vorschuljahr endet mit einem spannendem Ausflug und einer gemeinsamen Übernachtung in der Kita.

Ziele und Prinzipien - Das Kind steht bei uns im Mittelpunkt

Die Erkenntnisse der neusten Forschungen zeigen, dass Kinder eine gelungene Beziehung aufbauen müssen, um nachhaltig Neues erlernen zu können. Eine Grundlage hierfür ist eine intensive, individuell auf das Kind abgestimmte Eingewöhnungsphase, die es ihnen ermöglicht Bindung zu den Fachkräften und Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen.

Ein Ziel der Kita St. Katharina ist es, die Kinder bei den Übergängen in die verschiedenen Entwicklungsphasen zu begleiten und zu unterstützen, damit sie gestärkt in die nächste Lebensphase hineinwachsen können. Um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden ist unser Eingewöhnungskonzept angelehnt ans Berliner Modell.
  • Die Altersmischung in der geöffneten und der kleinen altersgemischten Gruppe ist neben der pädagogischen Arbeit der Fachkräfte ein wichtiger Pfeiler, um dieses Ziel zu erreichen. "Die Kleinen lernen von den Großen". Sie erlangen dadurch Sicherheit und können diese weitergeben.
  • Die geschlossene Gruppenform gibt den Kindern Orientierung und bewirkt ein intensives Zugehörigkeitsgefühl, zudem erweitert unser gruppenübergreifendes, teiloffenes Konzept den Handlungsspielraum der Kinder.
  • Besonders die gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten fördern die Kommunikation und stärken die Anteilnahme am Nächsten. Bei der Gestaltung der pädagogischen Arbeit wird darauf geachtet, dass die Bereiche den Kindern die Möglichkeit bieten, das Bedürfnis nach Bewegung und Ruhe ausleben zu können. Die Kinder können in Gemeinschaft mit anderen, aber auch alleine und ungestört spielen, forschen und träumen.
  • Die Materialien sind so angeordnet, dass sie die Kinder je nach Altersgruppe zum Selbsttun auffordern. Die Mitarbeiter der Kita sorgen für eine fortlaufende Verbesserung der Räume und deren Ausstattung. Es wird darauf geachtet, dass sie den jeweiligen Bedürfnissen der Kinder, den Erziehungszielen der Einrichtung und dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung entsprechen.
Das aufmerksame und gezielte Wahrnehmen des Kindes, seines Verhaltens und seiner Lernzugänge, ist Grundlage für sinnvolles, pädagogisches Handeln. Kein Kind soll über- St_Katharina12 oder unterfordert werden. Ziel einer jeden Beobachtung ist es das Potential eines Kindes zu erkennen, das im individuellen Entwicklungsverlauf und in den Fortschritten darin wahrgenommen werden kann. Der Ansatz zur pädagogischen Arbeit erfolgt immer an den Stärken des Kindes, auch in seinen Förderbedarfen. Die Unterstützung der Kinder in Bildungsbereichen in denen sie ein besonderes Engagement zeigen, öffnet auch den Zugang zu Lernbereichen, die sie eventuell zunächst meiden. Besonders wichtig ist für uns der offene Austausch mit den Erziehungsberechtigten, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.

Elternarbeit

Als Erziehungs- und Bildungspartner stützt sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern auf folgende Grundlagen:

  • Regelmäßige, aktuelle und inhaltliche Informationen die das Kind und die Eltern betreffen
  • Möglichkeit ihr Kind in der Eingewöhnung zu begleiten
  • Möglichkeiten durch Hospitation in den Alltag Einblick zu nehmen
  • Regelmäßige Entwicklungsgespräche über das Kind
  • Möglichkeit zur Mitarbeit bei Projekten, Festen und Feiern
  • Mitbestimmung durch die Funktion des Elternausschusses
  • Schriftliche Informationen über Termine und Veranstaltungen durch Elternbriefe oder Aushänge
  • Elternbildende Veranstaltungen – Möglichkeit Themenvorschläge einzubringen

Eine wesentliche Basis für gute Zusammenarbeit ist die kontinuierliche und vertrauensvolle Kommunikation, durch Tür- und Angelgesprächen oder zu festen Gesprächsterminen. Darüber hinaus sehen wir uns als Bindeglied zwischen Familie, Schulen, Ärzten, Therapeuten und Institutionen des Stadtteils.

Uns ist wichtig

  • dass sich die Kinder bei uns in der Kindertagesstätte wohlfühlen,
  • dass sie sich zunehmend ihrer selbst bewusst werden, ihre Gefühle und Bedürfnisse und Vorstellungen mitteilen und vielfältige Kontakte aufbauen können,
  • dass sie sich ganzheitlich entfalten können,
  • dass sie bei uns die Grenzen ihrer Welt erweitern können.

St_Katharina13

Wer Einblick in die gesamte Konzeption nehmen möchte, kann diese in schriftlicher Form in der Einrichtung erhalten.